Seelische Wunden prägen unser Leben und viele unserer heutigen Probleme haben ihre Wurzeln in der Kindheit.
Du denkst vielleicht, nein nicht schon wieder, damit habe ich doch längst abgeschlossen?
Für manche mag das eventuell ein Klischee sein, das kann die psychologische Forschung allerdings nicht bestätigen. Frühe Kindheitserfahrungen auch jene an die du dich bewusst nicht erinnern kannst, haben immense Auswirkungen auf die spätere Lebensqualität und auch Bindungsfähigkeit im Erwachsenenalter. Unser erstes Familiensystem ist unsere Herkunftsfamilie, später dann Schulsystem, Beruf, Vereine, die Wahlfamilie, etc. Ist das Familiensystem nicht gesund für dich, das heißt du bist in deinen Bedürfnissen nicht gesehen worden und hast diese auch nicht ausdrücken dürfen, früh schon deine Gefühle unterdrücken müssen, dann hat dies Wirkung auf deine Psyche und auch auf deinen Körper. Denn Psyche und Körper sind eins und können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Damit wir geliebt werden, stellen wir bereits in früher Kindheit unsere eigenen Bedürfnisse zurück und unterdrücken die eigene Lebendigkeit.
Wir lernen zu funktionieren und passen uns an die Umgebung an.

Frag dich mal, wie war das bei dir in deiner Kindheit?

Ist dir das Gefühl vermittelt worden:

• „ich hab dich so lieb wie du bist, auch wenn du anders bist, „auch wenn du nicht das willst, was ich will?“
• Durftest du deine Gefühle zeigen, auch wenn das deinen Eltern manchmal anstrengend war?
• Konntest du dich anlehnen bei deinen Eltern oder musstet du früh, was für sie übernehmen?
• Hast du dich allein gefühlt oder hast du Sicherheit und Vertrauen erlebt, auch wenn du nicht immer den Vorstellungen deiner Eltern entsprochen hast?

Deine Erfahrungen aus dieser prägenden Zeit der Kindheit haben Auswirkungen auf dein eigenes ICH. Und genau um dein ICH, dein SELBST geht es in der Aufstellungsarbeit nach Prof. Franz Ruppert auch Selbstbegegnung genannt. Lass mir dir etwas mehr davon erzählen.

• eine akute psychische Krise (z. B. schwere Depression, akute Suizidalität)
• akute Psychose oder manische Episode
• aktuell eine instabile Suchtproblematik
• fehlender Bereitschaft, Eigenverantwortung für den eigenen Prozess zu übernehmen
• Erschöpfungszustand und Burnout –
  hier ist es fraglich ob die nötigen Ressourcen in dir vorhanden sind Aufstellungsprozesse auch in den Resonanzrollen zu erleben.

Es braucht ein gewisses Maß an Stabilität, um sich auf tiefliegende Prozesse einzulassen und auch in Resonanz mit Rollen zu gehen.
Bist du unsicher: Kontaktiere mich gerne dazu.

Pünktlicher Beginn zur angegebenen Zeit.
Kurze Einführung in die Methode der Aufstellung für alle jene die zum ersten Mal an einer Aufstellungsgruppe, IOPT-Selbstbegegnung teilnehmen.

Ein Aufstellungsprozess dauert in der Regel 45 – 90 min.
In seltenen Fällen kann es länger dauern, die Zeit dafür wird vorhanden sein.
In der Gruppe entsteht ein geschützter Raum, in dem du dich deinem persönlichen Anliegen widmen kannst.
Dabei werden innere Anteile sichtbar, die dir helfen, dich selbst besser zu verstehen.

Während der IoPT-Aufstellung können manchmal unangenehme oder schmerzhafte Erinnerungen an die Oberfläche treten. Das ist ein natürlicher und wichtiger Teil des Prozesses, der jedoch emotionale Herausforderungen mit sich bringen kann. In solchen Momenten bist du durch mich als Reisebegleiterin in vertrauensvollen Händen. Es kann sein, dass sich manche Themen durch die Aufstellung zeigen, die eine weitere Begleitung brauchen oder was in dir ins Rollen kommt.
Einmal zu einer Aufstellung zu kommen und dann ist alles anders – diese Meinung kann ich nicht teilen, oftmals ist ein vorlaufender Prozess. Die Arbeit mit dem Unbewussten kann vieles verändern und in dir bewirken, es braucht aber auch Geduld mit dem Ungelösten in sich. Viele von uns haben vieles erlebt, die Entwicklung zur inneren Freiheit ist ein Prozess und kann mehrere Schichten beinhalten.

Im Mittelpunkt dieser Aufstellungsarbeit steht dein Ich, dein Selbst.
Es geht darum, unbewusste, abgespaltene Anteile in dir sichtbar zu machen und so deine innere Identität langfristig zu stärken.

Die Anliegenmethode ist eine Form der Aufstellungsarbeit, die dich dabei unterstützt, innere Dynamiken wahrzunehmen, dich selbst besser zu verstehen und in liebevollen Kontakt mit allen Teilen deines Selbst zu kommen.

Kurz gesagt:
Familienstellen beleuchtet die Beziehungen im System.
IOPT-Selbstbegegnung stärkt die Beziehung zu dir selbst.

Die Ich-Findung durch die Selbstbegegnung nach Prof. Franz Ruppert hat meiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung und meiner Arbeit mit Menschen eine tiefere, neue Dimension gegeben.
Auch die Erfahrungen in der Gruppe haben mich ungemein bereichert.

Das aufgefangen werden durch andere, das Sich-Zeigen in seiner Verletzlichkeit und zugleich verstanden werden in dem, was man erlebt hat – all das eröffnet die Möglichkeit, eine neue, heilsame Erfahrung mit anderen Menschen zu machen.

In einer Gruppe erleben zu dürfen, dass man einfach sein darf, so wie man ist – ohne Bewertung, ohne Fehlerzuweisung, ohne funktionieren zu müssen – ist eine zutiefst berührende und heilende Erfahrung.

In meiner Weiterbildung mit dieser Methode habe ich selbst einen Ort der Heilung erlebt – körperlich und seelisch.
Daraus ist in mir der Wunsch entstanden, diesen Raum, dieses Wissen und diese Art der Persönlichkeitsentwicklung auch anderen Menschen zugänglich zu machen.